Sadismus | SklavenvertragUnter einem Sklavenvertrag versteht man einen (nichts rechtsgültigen) Vertrag, der die Pflichten und Rechte zwischen Sklave / Sklavin und Herrn / Herrin regelt. In einem Sklavenvertrag werden die Pflichten und Rechte zwischendem passivem und aktivem Part festgehalten. So können Aufgaben, Kleiderordnung u.v.m. detailliert niedergeschrieben werden. Bei BDSM Beziehungen, die einen totalen Machtaustausch (Total Power Exchange) anstreben, kann darin z.B. festgehalten werden, dass der passive Part nur einen Beruf ausüben darf, der dem Aktiven genehm ist. Oder das der Passive sein ganzes Gehalt abliefern muss und vom Aktiven nur ein Almosen erhält. Nur kann, im Falle, dass keine Gehaltsüberweisung erfolgt, der Herr bzw die Herrin sein / ihr Recht leider nicht einklagen, denn ein Sklavenvertrag ist natürlich kein rechtsgültiger Vertrag im Sinne des Gesetztes. Für den aktiven und passiven Part ist das Unterzeichnen des Sklavenvertrages meist ein Ritual, dass dem passive Part auch schriftlich dokumentiert, Eigentum seines Herrn oder Herrin zu sein. Sklavenverträge werden auch gerne in BDSM Communities oder auf privaten Homepages veröffentlicht, so dass jeder Besucher der Seite oder des Profils Einsicht in den Vertrag erhält. Auf vielen Internetseiten finden sich Vetragsentwürfe, die man sich im Baukastensystem zusammenstellen kann, oft mit der Möglichkeit Individuelles in den Vertrag aufzunehmen.
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